Koblenz wird verschenkt

Prof. Dr. Wolfgang Schmid, Universität Trier
14. März 2019

 

 

 

 

 

 

 

Ende des Jahres 1018 schenkte Kaiser Heinrich II. dem Trierer Erzbischof Poppo den Königshof in Koblenz. Wer war der Kaiser, der das Bistum Bamberg gründete und später mit seiner Frau Kunigunde als Heiliger verehrt wurde? Wer war Poppo von Babenberg, der mit Waffengewalt den Bischofsthron eroberte, der mit dem hl. Simon ins Heilige Land reiste, der für diesen die Porta Nigra zu einer Wallfahrtskirche umbaute und auf den die Westfassade des Trierer Domes zurückgeht? Warum verschenkte er den Königshof und wie muss man sich Koblenz um das Jahr 1000 vorstellen? Wie wäre die Geschichte von Koblenz verlaufen, wenn die Stadt nicht an das Kurfürstentum Trier gefallen wäre?